Rund üm Kap Horn geht es heute zum vorletzten Mal im Schweriner Staatstheater

Schwerin (nordPR) – Das turbulente musikalische Lustspiel „Rund üm Kap Horn“, das die Fritz-Reuter-Bühne seit Anfang November vor stets ausverkauftem Haus spielt, wird heute zum vorletzten Mal über die Bühne gehen.
Aufgrund der großen Kartennachfrage hebt sich der Vorhang für die beim Publikum höchst erfolgreiche Inszenierung im Großen Haus des Mecklenburgischen Staatstheaters.

Für dieses plattdeutsche musikalische Lustspiel von Fritz Wempner in einer Schweriner Bühnenfassung von Manfred Brümmer holte sich die Schweriner Fritz-Reuter-Bühne prominente Verstärkung an Bord: Leif Tennemann, bekannt als Hausmeister Erwin und Telefon-Schreck bei NDR1 Radio M-V, spielt in dem turbulenten Lustspiel „Rund üm Kap Horn“ von Fritz Wempner den Reporter Florian Funk.

Verstärkt wird das Stammensemble außerdem von Beate Prahl, die viele Jahre Mitglied der Fritz-Reuter-Bühne war, und Reinhard Krökel, der sich als Onkel Gustav in „Das Feuerwerk“ in die Herzen des Publikums spielte. Für die musikalische Begleitung der Seemannslieder und Schlager in dieser Verwechslungskomödie sorgt eine fünfköpfige Band. Regie führte Jörg Schade, der bereits zahlreiche Stücke an der Fritz-Reuter-Bühne erfolgreich in Szene gesetzt hat. Vor zwei Wochen ging das Ensemble mit dieser Inszenierung auch auf erfolgreiche Tournee durch Deutschland und die Schweiz.

Die Geschichte spielt in der Hafenkneipe „Kap Horn“. Kapitän Korl Nass und Steuermann Jonny Tetens sind seit einem Jahr von ihrem Reeder aufs Trockene gesetzt und haben notgedrungen erst einmal die Kneipe übernommen. So verbringen sie ihre Zeit mehr schlecht als recht zwischen Seemannsliedern und Seemannsgarn. Plötzlich taucht Irmgard, die Tochter des Reeders, auf und möchte bei ihnen Köchin werden. Sie ist davongelaufen, weil sie an einen reichen Geschäftsfreund verkuppelt werden soll. Korl gibt sie als seine Nichte aus und rät ihr, sich wegen Jonny ein wenig hässlich zu machen, der aufgrund einer unglücklichen Liebe keine schöne Frau mehr in seiner Nähe dulden will. Während sie diesen Rat befolgt, erscheinen zwei vom Vater angeheuerte Detektive. Da sie zwar Irmgards Koffer, aber sie selbst nicht finden, kombinieren sie messerscharf, dass Irmgard an Mädchenhändler geraten sein muss. Inzwischen hat Jonny Mitleid mit Korls hässlicher „Nichte“ bekommen und umsorgt sie liebevoll. Damit Irmgard nicht heiraten muss, werfen Korl und Jonny sogar alle ihre Ersparnisse zusammen, um sich an Reeder Walters Schiffen beteiligen zu können. Doch bald stochert auch die Presse in der Geschichte herum, und das Verwechslungsspiel treibt immer wildere Blüten.

„Ein solcher Beifall, der gar nicht mehr aufhören wollte, war lange nicht bei einer Premiere der Fritz-Reuter-Bühne […] zu hören. Es gab endloses rhythmisches Klatschen und Standing Ovations; und das nicht von ungefähr. […] ein geradezu unwiderstehliches Lustspiel“
(Helmut Schultz, 4.11.2013, Schweriner Volkszeitung)

Die vorerst letzte Vorstellung ist übrigens für den 29. Mai um 18.00 Uhr ebenfalls im Großen Haus geplant. (Kartentelefon: 0385 / 5300 – 123; kasse@theater-schwerin.de )

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