Plau am See (nordPR) – Die Touristiker im Binnenland von Mecklenburg-Vorpommern forderten auf ihrer heutigen Regionalkonferenz in Plau am See deutlich mehr Unterstützung vom Land.
Die Tourismuswirtschaft in MV sei zweigeteilter denn je. Nach Ansicht von Wolf-Dieter Ringguth, Vorsitzender des Tourismusverbandes Mecklenburgische Seenplatte, könne sich das Urlaubsgeschäft an der Küste inzwischen wirtschaftlich selbst tragen. Da braucht es weitaus weniger finanzielle Unterstützung mit öffentlichen Mitteln vom Land.
Ganz anders im Binnenland. Wichtig sei hier künftig vor allem der weitere Ausbau einer attraktiven touristischen Infrastruktur. Doch auch neue Beherbergungsstätten wie moderne Hotels und Pensionen werden gebraucht. Immerhin sei die Bettenzahl im Binnenland im Bereich der Mecklenburgischen Seenplatte in den letzten Jahren deutlich um 1500 Einheiten zurückgegangen.
Insgesamt sei es nötig, den saisonal übergreifenden Tourismus mit richtig viel finanzieller Kraft auszubauen, um die Seenplatte wirklich ganzjährig attraktiv zu machen.
Selbst die Werbeaktivitäten, auch von Seiten des Landes, seien für die Küstenregion deutlich stärker als für das Binnenland.
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