Mecklenburg-Vorpommern möchte mehr ausländische Gäste

Schwerin (nordPR) – Mehr als 30 Millionen Ãœbernachtungen gab es im Urlaubsland Mecklenburg-Vorpommerns im letzten Jahr. Doch nur ganze drei Prozent der Ãœbernachtungen entfielen auf ausländische Urlauber – im Bundesschnitt sind es etwa 18 Prozent.
Vor allem auf Schweizer und Holländer wird dabei das Augenmerk gerichtet.

„Wir haben davon profitiert, dass viele Deutsche wegen der unsicheren Weltlage im eigenen Land Urlaub machen. Aber ein weiteres Wachstum ist da kaum noch zu erwarten. Wir müssen internationaler werden“, sagte der Präsident des Hotelverbandes Dehoga, Guido Zöllick.
Unter anderem soll der Caravan-Tourismus ausgebaut und mehr Rad-Urlauber ins Land gelockt werden. Mehr Gäste aus skandinavischen Ländern soll insbesondere der Golfsport bringen.
Allerdings gäbe es vor allem im Service noch reichlich Nachholebedarf, so der Vorsitzende des Landes-Tourismusverbandes, Wolfgang Waldmüller.
Laut Umfragen zählen zu denkritisierten Defiziten die vorhandenen  Lücken im Radwegenetz und fehlenden Schlechtwetterangebote. Auch die zum Teil schlechte Erreichbarkeit n auch die teilweise schlechte Erreichbarkeit von Ferienorten und Ferienregionen mit öffentlichen Verkehrsmitteln werde kritisiert.
Am Mikrofon des regionalen Radio-Kanals NDR 1 Radio MV sieht Landes-Dehoga-Chef Zöllick dabei auch Kommunen und Kreise in der Pflicht: „Die Infrastruktur muss stimmen und das eigene Marketing darf nicht kaputt gespart werden. Die Touristen kommen nicht mehr von allein.“

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