Rostock / Wismar / Greifswald (nordPR) – Die Küstenregionen von Mecklenburg-Vorpommern erwarten in den nächsten Stunden die schwerste Sturmflut seit zehn Jahren. Die Spitze des Hochwassers läuft aus nord- bis nordöstlicher Richtung auf die deutsche Ostseeküste zu. Sie erreicht am Abend Rügen und Usedom und kurz vor Mitternacht Wismar, Warnemünde und den Strelasund.
In Ueckermünde am Stettiner Haff wird der Höchststand am Donnerstagmorgen erwartet.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) erwartet zwischen Boltenhagen und Usedom ab dem Abend bis in die Nacht zu Donnerstag Höchststände von bis zu 1,50 Meter über Normal.
Nach jetzigem Stand könnte in Greifswald und Lübeck das Wasser sogar noch höher steigen.
Durch die aktuelle Wetterlage wurde und wird sehr viel Wasser aus der Nordsee bis weit in die zentrale Ostsee gedrückt. Meteorologen zufolge wird das Tief „Axel“ bis zum morgigen Donnerstag für ungemütliches Wetter im ganzen Norden sorgen, denn Regen- und Schneefälle sowie ein deutliches Absinken der Temperaturen werden erwartet.
Auch für stürmische Tage an der Küste bestens geeignet: