Kamp / Karnin (nordPR-Mediendienst) – Die Zukunft der im Mai eingestellten Fährverbindung von Kamp auf dem Festland nach Karnin auf der Insel Usedom beschäftigte jetzt den Kreistag Vorpommern-Greifswald.
Die Abgeordneten sicherten der Personen- und Fahrradfähre ihre Unterstützung zu. Allerdings wurde darauf verwiesen, dass der Kreis die touristisch wichtige Stromquerung nicht selbst übernehmen könne. Ziel ist es darum, einen neuen Betreiber zu finden. Der private Fährbetrieb wurde eingestellt, weil die Zentralstelle Schiffsuntersuchungs¬kommission des Bundes eine weitere Zulassung der Fähre verweigert hatte. Die in diesem Zusammenhang zu tätigenden Investitionen waren dem Fährmann einfach zu hoch, so dass er aufgab.
Im Gespräch ist jetzt u.a. eine Finanzierung über die Wirtschaftsförderung, an der der Landkreis beteiligt ist, zu prüfen, um die die Fährverbindung zur Saison 2020 wieder eröffnen.
Besonders die Radfahrer dürften aufatmen, die über die Fernradwege „Berlin“, „Oder-Neiße“ oder „Mecklenburger Seen“ die beliebte Abkürzung mit der Fähre zwischen Kamp und Karnin auf die Insel Usedom bevorzugen. Doch auch für viele Bewohner insbesondere von Kamp und aus dem Anklamer Umland war und ist die Personen- und Fahrradfähre ein beliebtes Nahverkehrsmittel.
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