Swinemünde / Stettin / Linken (nordPR-Mediendienst) – In Polen können ab 1. Januar nicht mehr alle Geschäfte am Sonntag öffnen. Ab 2020 dürfen Händler nur noch an sieben Sonntagen im Jahr für ihre Kunden da sein. Allein vier offene Einkaufssonntage verteilen sich dabei auf die Zeit um Ostern und den Advent.
Ausgenommen von den neuen polnischen Sonntagsöffnungszeiten sind allerdings Geschäfte, in denen die Ladenbesitzer selbst hinter dem Ladentisch stehen. Genau diese Art von kleinen Läden befinden sich vor allem im Grenzbereich. Insofern hat die neue Regelung nahezu gar keinen Einfluß auf die so genannten „Polenmärkte“ beispielsweise in Swinemünde und in Linken.
Die neuen gesetzlichen Regelungen auf der polnischen Seite beeinflussen darum auch nicht die Regelungen zum Ladenschluss auf der deutschen Seite in Mecklenburg-Vorpommern, Die besagen, dass Geschäfte im Radius von 15 Kilometern zur polnischen Grenze mit Blick auf die polnische Konkurrenz auch weiterhin sonntags öffnen dürfen. Vor allem Supermärkte und Händler in Löcknitz und auf der Insel Usedom machen von dieser Ausnahmeregel Gebrauch.
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