Boltenhagen (nordPR-Mediendienst) – Völlig überraschend hat jetzt das Ostseebad Boltenhagen seine Kurdirektorin Claudia Hörl fristlos entlassen. Der Beschluss dazu fiel hinter verschlossenen Türen auf der letzten Gemeinderatssitzung.
Zu den Gründen wollte Bürgermeister Raphael Wardecki nichts sagen. Auch Claudia Hörl sagte, dass ihr kein Kündigungsgrund genannt worden sei.
Insider vermuten, dass es um fehlende Informationen zu den Problemen beim Millionenprojekt „Bau der Dünenpromenade“ gehe. U.a. fehlen derzeit Baugenehmigungen für die DLRG-Häuser bzw. einige Baugenehmigungen müssen offenbar gänzlich neu beantragt werden, da ursprüngliche Baugenehmigungen nur teilweise eingehalten wurden.
Nach unbestätigten Informationen könnte es sogar einen Baustopp geben mit einer erneuten Bauantragstellung für das gesamte Projekt.
Generell wird der Kurverwaltung Boltenhagen mit Blick auf die anstehenden Probleme von Seiten der Gemeindevertreter offenbar mangelnder Informationsfluss vorgeworfen.
Darüber hinaus ist auch brisant, dass gegen Hörls bisherigen Stellvertreter ebenfalls ein arbeitsrechtliches Verfahren läuft.
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