Anklam (nordPR-Mediendienst) – Auch in diesem Corona-Jahr wird die Peene brennen – allerdings auf quasi kleiner Flamme. Statt am Fluss lädt die Vorpommersche Landesbühne am morgigen Sonnabend auf die Treppen vor dem Rathaus ein. Für das Stück stehen wieder Schauspieler und Laien auf der Bühne. Ihre Geschichten erinnern an die Zeit in der die Stadt Anklam zweigeteilt war.
Nach dem Friedensschluss 1720 verblieb der in Neu-Vorpommern gelegene Teil nördlich der Peene in schwedischer Hand. Die Wesselsche Mühle am Peenedamm diente fortan als Rathaus.
Der größere südliche Teil der Stadt Anklam auf dem Gebiet des damaligen Alt-Vorpommersn kam zu Preußen.
Zur Erinnerung: Die Vorpommersche Landesbühne musste ja Anfang August das diesjährige Theaterspektakel „Die Peene brennt“ wegen der Corona-Sicherheitsauflagen absagen. Proben und Vorstellungen waren unter den aktuellen Vorgaben nicht möglich. Auch hätten aufgrund der gebotenen Sicherheitsabstände nur wenige Zuschauer das eigentlich übliche Freiluftspektakel sehen können. Doch Autor und Regisseur Wolfgang Bordel versprach für den geplanten Premieren-Tag, den 5. September ein kleines Peene-Spektakel.
Unds so wird es nun sein. Die Kanonen werden geputzt, eine kleine schwedische Delegation sitzt schon in Quarantäne, damit sie rechtzeitig nach Anklam einreisen darf zum morgigen Samstag punkt 20.00 Uhr.
(nach einer Pressinformation der Vorpommerschen Landesbühne Anklam)
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