Sassnitz (nordPR-Mediendienst) – Gibt es einen Lichtblick für die Königslinie Sassnitz-Trelleborg? Zumindest gibt es jetzt Meldungen, dass eventuell die Reederei Weiße Flotte die gerade eingestellte Fährverbindung weiter leben lassen will.
Patrick Dahlemann, Staatssekretär für Vorpommern, sagte jetzt im Gespräch mit dem regionalen Sender NDR 1 Radio MV, dass das Land für die Rettung des Fährbetriebes 800.000 Euro bereitstellen wolle.
Allerdings würde eine künftige Fähre nicht zwischen Sassnitz und Trelleborg sondern als quasi touristischer Ausflugsdampfer zwischen Sassnitz und Ystad pendeln. Zu diesem Zweck wolle die Reederei einen ihrer Katamarane auch Spanien abziehen. Das würde auch die Reisezeit zwischen Sassnitz und Ystad halbieren.
Eine richtige Fähre für Personen, Fahrzeuge und Eisenbahnzüge wie seit 111 Jahren wird es also nicht mehr geben.
Insofern sagen Kritiker, dass dieses neue Vorhaben eigentlich eine Mogelpackung sei. Man spreche von einer Hoffnung für die Königslinie Sassnitz-Trelleborg. Doch bei genauem Hinsehen ist es eine neue Ausflugslinie mit einem Ausflugsschiffchen, bezahlt mit teuren Steuermitteln.
Auch wenn ganz Kluge nun plötzlich von der Königslinie Sassnitz-Südschweden reden … Die einstige „Königslinie“ steht für die historische Verbindung zwischen Sassnitz und Trelleborg. Und dieses Original bleibt auch mit der neuen Idee einfach nur eines: mausetot!
Eine honorarfreie Übernahme der Meldung ist jederzeit möglich bei Nennung der Quelle „nordPR“
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