Karow / Schwerin (nordPR-Mediendienst) – Die Schafe in Mecklenburg-Vorpommern seien vor dem Wolf nur sicher in Waldeck oder Bützow, sagt jetzt in einem Bericht der Schweriner Volkszeitung Jürgen Lückow vom Landesverband der Schaf- und Ziegenzüchter MV. Mit Blick auf die derzeitige Gesetzeslage auch in Mecklenburg-Vorpommern kann Schafen nur im Gefängnis nichts passieren.
Der Verband fordert schon länger eine klare gesetzliche Regelung zur „Entnahme“ einzelner Problemwölfe. Auch eine Änderung der Flora-Fauna-Habitatrichtlinie der Europäischen Union sei nötig.
Denn derzeit sind Wölfe in Deutschland streng geschützt und unterliegen nicht dem Jagdrecht. Nur im Bundesland Sachsen ist dies anders. Doch der Widerstand der Wolfsgegner wächst auch in Mecklenburg-Vorpommern. Die Zahl der Wolfsangriffe steigt von Jahr zu Jahr. Auch die Anzahl der Wölfe selbst in MV nimmt pro Jahr um etwa 30 Prozent zu.
Fachleute sagen, dass selbst mit den vom Land geförderten Schutzmaßnahmen Schafzüchter nicht wirklich ihre Herden vor Meister Isegrimm bewahren können.
Alledings betonen sie auch: Die Halter von Weidetieren sind in Mecklenburg-Vorpommern nicht gegen den den Wolf. Sie fordern allerdings endlich Konzepte, die ein witschaftliches Überleben zum Bespiel von Schafherden in einem „Wolfsland“ möglich machen.
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