Schwerin (nordPR-Mediendienst) – In Mecklenburg-Vorpommern dürfen Tagestouristen aufgrund der Corona-Beschränkungen nach wie vor nicht einreisen. Wer sich nicht daran hält wird angezeigt. Zunehmend auch durch Einwohner aus Mecklenburg-Vorpommern.
Allein in Rostock wurden bisher nach Recherchen von nordPR 110 Verfahren gegen Tagestouristen eingeleitet bzw. geführt, in vielen Fällen durch Anzeige eingeleitet. In den meisten Fällen wurde jeweils ein Bußgeld von 150 Euro verhängt.
Selbst Besuche von Familienangehörigen werden angezeigt und geahndet, sofern diese nicht aus Mecklenburg-Vorpommern kommen.
Noch ist der individuelle Tagestourismus in Mecklenburg-Vorpommern weiterhin untersagt. Danach gilt, dass Touristen aus allen Bundesländern nicht einreisen dürfen für nur einige Stunden.  Egal ob mit dem Auto oder der Bahn, es muss mindestens eine Übernachtung gebucht werden. Bei einem Verstoß könnte es ein Bußgeld von bis zu 2000 Euro geben. Der Tagestourismus per Reisebus ist allerdings wueder erlaubt.
Kritik am individuellen Tagestourismusverbot kommt u.a. aus dem Nachbarbundesland Schleswig-Holstein. Dort spricht FDP-Fraktionschef Christopher Vogt von „absurdem Verhalten“ der Schweriner Landesregierung. Immerhin können seit Mitte Juni alle Schleswig-Holsteiner wieder ohne Begründung nach Dänemark einreisen, in Mecklenburg-Vorpommern aber werden sie eingefangen, wenn sie ein Schwimmbad besuchen, dass wenige Kilometer hinter der Landesgrenze liegt. Das, so Vogt beim NDR, sei schon skurril“.
Eine honorarfreie Übernahme der Meldung ist jederzeit möglich bei Nennung der Quelle „nordPR“
——————————————————————————————————————————
Weitere Informationen sowie Musik, Bücher und Filme aus Mecklenburg-Vorpommern finden Sie bei TENNEMANN unter www.tennemann.com