Schwerin / Rostock / Hiddensee / Rügen (nordPR-Mediendienst) – Ab Montag dürfen Touristen aus ganz Deutschland wieder nach Mecklenburg-Vorpommern einreisen. Und genau das geschieht seit gestern wieder auf allen Straßen und Schienenwegen in Richtung Nordost. Erstmals seit Wochen gab es sogar wieder einen „richtigen“ Stau in Richtung Küste am „Radkappenfriedhof“, der Superbaustelle auf der die A20 in Größenordnungen abgesackt ist nahe Tribsees. Fast wie früher. Zu Pfingsten dürfte es dann noch weitaus mehr Urlauber und auch Einheimische sein.
Bereits seit der Vorwoche durften einheimische Gäste aus Mecklenburg-Vorpommern in den Hotels, Ferienwohnungen und auf den Campingplätzen des Landes aufgenommen werden.
Doch jetzt brach fas ein Damm.
Am Montagmittag legte auf der Insel Hiddensee die erste Fähre mit Touristen vom Festland an. Laut Kurdirektorin Vanessa Marx waren an Bord rund 150 Gäste. Einige gingen mit ihrem Gepäck direkt zu den Hotels, andere wurden mit Pferdekutschen von ihren Vermietern abgeholt. Laut Marx gibt es auf Hiddensee viele Ferienwohnungen, einige Pensionen und nur wenige kleine Hotels mit insgesamt rund 3.300 Gästebetten.
Auch auf Rügen füllen sich Hotels und Pensionen mit Gästen aus ganz Deutschland. Zu Pfingsten wird ein wahrer Ansturm erwartet, denn die Buchungen sind bereits jetzt enorm.
Ganz wichtig: Um nach Mecklenburg-Vorpommern aus dem Rest der deutschen Welt einzureisen ist eine bestätigte Buchung einer Übernachtung in einem Hotel, einer Pension oder auf einem Campingplatz wichtig.
Für Tagestouristen bleiben die Landesgrenzen zunächst weiter dicht. Allerdings wer glaubt, dass diese Einschränkungen wirklich kontrolliert werden können, der ist schlicht weltfremd.
Das räumt gegenüber der Lokalzeitung  Nordkurier sogar der Landesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei, Christian Schumacher, ein.
In ganz Mecklenburg-Vorpommern haben seit dem Montag auch die Freibäder, die Kinos und die Reha-Kliniken geöffnet. Und wer soll das kontrollieren?
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