Greifswald (nordPR-Mediendienst) – Am Wochenende sind in Wampen bei Greifswald zwei Hunde nach Blaualgenkontakt gestorben. Sie hatten am Boddenstrand gebadet und dabei auch größere Mengen Wasser geschluckt, welches durch Blaualgen verschmutzt war. Der Sprecher des Kreises Vorpommern-Greifswald, Achim Froitzheim, sagte NDR 1 Radio MV, die beiden Hunde seien nach dem Baden sofort erkrankt. Sie seien in die Tierklinik nach Rostock gebracht worden und dort „elendig verstorben“.
Am Greifswalder Bodden gelten mittlerweile an mehreren Strandabschnitten Badeverbote wegen Blaualgen. Das betrifft die Bereiche in Wampen, im Strandbad Eldena und an der Badestelle Riems. Auch an den ersten Binnenseen wird nun vor Blaualgen gewarnt.
So im Bereich des Schweriner Sees am Reppin, am Zippendorfer Strand und im Bereich Freibad Kalkwerder.
Aufgrund von Hitze vermehren sich die Blaualgen, die natürlicherweise in der Ostsee vorkommen, stark. Dabei ist derzeit der Wind zu schwach, um die Algenteppiche von den Stränden wegzutreiben. Eine Algenblüte ist an einem muffigen Geruch, an trübem Wasser und an blaugrünen Schlieren auf der Wasseroberfläche zu erkennen. Die Blaualgen bilden giftige Toxine, die beim Menschen zu Durchfall, allergischen Reaktionen und Fieber führen können. Für Tiere sind Blaualgen leider häufiger tödlich.
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