Rostock (nordPR) – Seit Jahrzehnten ist in Rostock ein Neubau des Theaters im Gespräch. Jetzt steht es fest: Ende 2027, also in knapp sechs Jahren, soll das neue Volkstheater Rostock fertig sein. Das erste Publikum dürfte dann2028 Platz nehmen.
Standort ist am Bussebart oberhalb des Stadthafens am Eingang zur Langen Straße. Geplant ist ein repräsentatives Haus auf acht Etagen.
Das neue Theater, entworfen vom Berliner Architektenbüro Hascher Jehle, erweitere deutlich die bisherigen Möglichkeiten, so Volkstheater-Intendant Ralph Reichel. Endlich werde es Raum für ein Kindertheater geben. Auch modernes Musical werde endlich möglich sein.
Laut Reichel wird es deutlich mehr Raum und Möglichkeiten für Aufführungen von externen künstlerischen Ensembles geben. Immerhin verfügt der Neubau über zwei Bühnen für die Aufführungen und zwei Probebühnen für alle Sparten. Allein im Großen Haus sollen später einmal 650 Besucher Platz finden.
Eine Tiefgarage und ein Panoramarestaurant mit Blick auf die Warnow runden den neuen Theatertempel der Hansestadt ab.
Rund 110 Millionen Euro wurden vor drei Jahren als zu erwartende Kosten geschätzt. Das dürfte deutlich mehr werden. Allerdings hat das Land Mecklenburg-Vorpommern immerhin schon eine Beteiligung von 51 Millionen Euro zugesichert.
Der Entwurf der Berliner Architekten überzeuge durch eine einladende, begehbare Gebäudeskulptur so die Jury in ihrer damaligen Begründung für die Auswahl dieses Projektes.
Weiter hieß es: „Ein Theater, das sich allseitig zur Stadt öffnet, das es schafft, als markanter Solitärbaukörper zu funktionieren und dabei die Umgebung zu respektieren, dem es zeitgleich gelingt hinsichtlich seiner Grundrissstruktur die Wünsche des Volkstheaters als Nutzer zu erfüllen.“
Experten sind sich bereits heute sicher: Mit der Hochschule für Musik u. Theater, der Universität, den freien Theatern, der größten lebendigen Kunstszene des Landes, der Kunsthalle und dem neuen Volkstheater werde die Hansestadt Rostock  ihre Stellung als das Kulturzentrum in Mecklenburg-Vorpommern weiter kräftig ausbauen.
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