Schwerin / Neustrelitz / Rostock / Bergen (nordPR) –So wurden nach einem Bericht von NDR 1 Radio MV zum Beispiel in Neustrelitz und an der B109 in Rollwitz bei Pasewalk bis zum heutigen Nachmittag etwa 30 von rund 400 kontrollierten Personen zurückgeschickt. Die Polizei zeigte sich überrascht über die hohe Zahl an Fahrzeugen aus anderen Bundesländern. Immerhin, die B109 ist eine beliebte Strecke in Richtung Usedom und Rügen.
Viele der kontrollierten auswärtigen Fahrzeuge gaben an, enge Verwandte in Mecklenburg-Vorpommern besuchen zu wollen. Das ist erlaubt und wurde von den Beamten auch überprüft. Allerdings bei vielen Wohnmobilen war klar, wohin die Reise gehen sollte – an der Landesgrenze war sie zu Ende.
Auch über die Osterfeiertage wird die Polizei verstärkt kontrollieren mit mobilen Einsatzkräften und festen Kontrollstellen. Auch die Inseln hat die Polizei fest im Blick.
Dort wie auch in Boltenhagen, auf dem Fischland-Darß-Zingst und der Insel Usedom sind die örtlichen Ordnungsämter in die Kontrollmaßnahmen mit einbezogen.
Die Reaktionen der Erwischten sind zumeist alles andere als freundlich. Von Zwangsmaßnahmen, Polizeistaat und Freiheitsberaubung ist die Rede.
Einreisen darf übrigens, wer zum Beispiel einen Zweitwohnsitz in MV hat. Einreisen darf auch, wer seine Kernfamilie besucht will. Dazu gehören Kinder, Eltern, Geschwister oder Lebenspartner.
Auch Dauercamper bringen in diesen Tagen ihre Wohnwagen wieder auf die Campingplätze. In diesem Fall muss ein Vertrag vorliegen, der vor dem 31. August 2020 abgeschlossen und über mindestens sechs Monate für das Jahr 2020 und 2021 gültig ist.
Eine honorarfreie Übernahme der Meldung ist jederzeit möglich bei Nennung der Quelle „nordPR“
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