Rostock / Schwerin (nordPR) – Etwa 7000 Menschen demonstrierten, nach offiziellen Polizeiinformationen, am Montagabend in mindestens 12 Städten Mecklenburg-Vorpommerns gegen die Corona-Politik von Bund und Land. Das entspricht einer Verdoppelung zur Vorwoche.
Die Proteste richteten sich vor allem gegen die drohende staatlich verordnete Impfpflicht. Nicht wenige der Demonstranten beklagten auch eine Spaltung der Gesellschaft durch die geltenden Corona-Einschränkungen.
Die meisten Teilnehmer gingen in Rostock auf die Straße. Dabei wurden in der größten Stadt des Landes Abstandsgebote und Maskenpflicht kaum eingehalten.
In Schwerin protestierten nach Angaben der Polizei etwa 1400 Personen unter Einhaltung der staatlichen Auflagen. In einem Fall gab es eine Anzeige wegen Beleidigung und eine Strafanzeige wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Proteste gab es ebenfalls in Neubrandenburg. Bis zu 1200 Menschen demonstrierten in der Tollense-Stadt gegen die Impfpflicht sowie die Corona-Politik der Landesregierung.
Auch in Waren (müritz) formierten sich etwa 500 Gegner der Corona-Maßnahmen. Hier waren es auffällig viele Familien mit Kindern. Auch Pastor Marcus Wenzel, er hatte mit einem Offenen Brief an den Bundespräsidenten zum Thema Corona-Politik für Diskussionen gesorgt, war unter den Demonstranten, ebenso wie der CDU-Stadtvertreter Tom Nierste.
Weitere Corona-Demonstrationen gegen die stattlichen Corona-Maßnahmen wurden u.a. auch aus Röbel, Malchow und Neustrelitz gemeldet. Selbst auf dem Markplatz in Boizenburg trafen sich unangemeldet etwa 60 Personen auf dem Marktplatz und zogen schweigend durch die Innenstadt.
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