Rostock (nordPR) – Der Flughafen Rostock-Laage soll Teil eines europaweiten Netzwerkes für unbemannte Transportdrohnen werden. Ein entsprechender Vertrag wurde jetzt unterzeichnet, sagte Geschäftsführerin Dörthe Hausmann dem regionalen Hörfunksender NDR 1 Radio MV.
Die Firma Dronamics will ab dem kommenden Jahr am Flughafen zunächst eine Drohne des Typs „Black Swan“ stationieren. Dieses Fluggerät kann mit bis zu 350 Kilogramm Fracht beladen werden. Es hat eine Reichweite von 2.500 Kilometern. Die Spannbreite beträgt 16 Meter. 38 Airports in zwölf europäischen Ländern sind aktuell Teil dieses Netzwerkes, in Deutschland neben Laage noch die Flughäfen Paderborn und Weeze.
Mit den Transportdrohnen könnten dringend benötigte Waren schneller, kostengünstiger und umweltfreundlicher ausgeliefert werden als auf üblichen Transportwegen, so Airport-Geschäftsführerin Hausmann. Man wolle, so Hausmann weiter, den Flughafen Rostock-Laage als Innovationsflughafen und Technologiezentrum für neue Verkehrstypen und -Technologien etablieren.
Derzeit findet Im größten Flughafen von Mecklenburg-Vorpommern coronabedingt keinerlei Linien- und Charterflugverkehr statt. Ab Juni sollen auf dem Airport Rostock-Laage wieder Passagier-Flugzeuge starten und landen. Sofern es die Corona-Lage erlaubt, stehen dann Flüge nach Ägypten, Griechenland, Luxemburg und in die Türkei auf dem Sommerflugplan.
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