Rostock (nordPR) – In der Innenstadt von Rostock demonstrierten heute viele Einzelhändler mit ihren Mitarbeitern gegen die Folgen der Corona-Maßnahmen von Staat und Politik.
Auch in der größten Stadt des Landes Mecklenburg-Vorpommern sind die Händler wegen des Lockdowns und der damit fehlenden Einnahmen zunehmend verzweifelt und wütend.
Kritisiert wird u.a., dass die vollmundig erklärten Unterstützungen bei weitem nicht ausreichten, wenn sie denn überhaupt irgendwann einmal ankommen. Die bürokratischen Hürden für die Überbrückungsgelder sind teilweise weltfremd und letztlich oft nicht zu überwinden.
“Das ist Enteignung!“ riefen einige Demonstranten. Was man sich über Jahrzehnte hart erarbeitet und aufgebaut habe, werde vom Staat einfach weggenommen.
Und die, die das beschließen, hätten ja auch keine Sorgen. Die Staatsdiener und die Politiker bekommen ja an jedem Monatsende ihre fetten Gehälter und Diäten, riefen einige Demonstranten sichtlich erregt.
Sie wollen der Öffentlichkeit zeigen, dass ein großer Teil der Demonstranten potenzielle Arbeitslose seien, wenn die Bundesregierung nicht bald hilft, so Kay-Uwe Teetz, Geschäftsführer vom Handelsverband Nord in Rostock gegenüber der Deutschen Presseagentur und NDR 1 Radio MV.
Unter den Demonstranten war auch Rostocks Oberbürgermeister Claus Ruhe Madsen (parteilos).
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