Schwerin (nordPR) – Nach einem Bericht von NDR 1 Radio MV laufe der Vorverkauf für die neue Spielzeit im Theater Vorpommern sehr schleppend. Karten werden meist erst kurz vor der Veranstaltung gekauft. Nach Beobachtung von Intendant Ralf Dörnen sei 50 Prozent Auslastung in einer Vorstellung das neue Ausverkauft. Und das gilt für alle Theater in Mecklenburg-Vorpommern.
Auch die Zahlen der Theater-Abonnements gehen in diesen unsicheren Zeiten in den meisten Spielstätten deutlich zurück. Beim Volkstheater Rostock sind die Abo-Verkäufe im Vergleich zu den Zeiten vor Corona um 15 Prozent geschrumpft.
Allerdings haben Open-Air-Veranstaltungen in Pandemie-Zeiten deutlich mehr Zulauf als Indoor-Veranstaltungen, bestätigt unter anderem die Vorpommersche Landesbühne in Anklam. Zudem sind Puppen- und Figurentheater für Schulen und Kitas eine feste Stütze, Diese werden verbindlich und längerfristig gebucht. Es gebe eine große Sehnsucht nach Leichtigkeit und Unterhaltung, das spiele sich in der Nachfrage wieder, so die Meinung des Landesverbandes der Freien Darstellenden Künste.
Mit Blick auf die Zukunft sei am Ende entscheidend, wie sich Corona entwickeln wird. Das sei eine der Unbekannten der neuen Spielzeit aber auch die Energiepreis-Steigerungen für Strom und Gas bereitet Theaterintendanten große Sorgen.
Allerdings; Trotz aller Probleme freuen sich die Theatermacher auch in Mecklenburg-Vorpommern auf die neue Spielzeit. Denn in Zeiten von Pandemie, Krieg, Inflation und Klimakatastrophe sind sie sicher, dass sie dringend gebraucht werden.
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