FiSH Filmfestival 2025: Bester Film kommt aus Wismar

Rostock (nordPR) – Das FiSH Filmfestival feierte am Sonntag seinen krönenden Abschluss mit der feierlichen Preisverleihung im M.A.U. Club Rostock. Vor vielen Gästen, darunter Filmschaffende, Branchenvertreter und Filmbegeisterten aus ganz Deutschland und Nordeuropa, wurden die besten Werke des diesjährigen Festivals ausgezeichnet.

Der Hauptpreis des Festivals im deutschlandweiten Wettbewerb JUNGER FILM “Film des Jahres” ging an den Film “7. Dezember 2024” von zwei 13-jährigen Regisseuren aus Wismar. Der nur 1 Minute und 51 Sekunden lange Essayfilm beeindruckte die Jury mit seiner prägnanten und kraftvollen Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. In eindrucksvollen Bildern thematisiert der Film sowohl die Eskalation von Kriegsgeschehen als auch den zunehmenden gesellschaftlichen Fremdenhass und Rechtsruck – und beweist, dass auch kurze Formate eine enorme inhaltliche Tiefe und emotionale Wucht entfalten können. Entstanden ist der Film im Rahmen der Poesiefilm-Werkstatt Wismar, betreut durch die mobile Medienwerkstatt ZEBRASTREIFEN.

Neben dem Hauptpreis wurden folgende weitere Auszeichnungen verliehen:

GoldFiSH(e) im deutschlandweiten Wettbewerb JUNGER FILM:

T.H.O.U.G.H.T.s, Regie: Aimée Vollmer, 16 Jahre, München

Romnja Rangers, Regie: Romnja Power Hamburg/ Karola e.V., 13 Jahre, Hamburg

Family with Benefits, Regie: Linua Land, 22 Jahre, München

Publikumspreis (Audience Award):
NEUN TAGE IM AUGUST, Regie: Ella Knorz, 23 Jahre, München

BalticFiSH:
People Watching, Regie: Malak Alamari, 24 Jahre, Dalarna (Schweden)

Young Baltic Cinema Award:
Story from Liberty Street, Regie: Kacper Wiącek, 21 Jahre, Bełchatów (Polen)

Date Night, Regie:
Kristina SavickaitÄ—, 21 Jahre, Vilnius (Litauen)

Sputnik Sonderpreis:
OASIS, Regie: Lilith Klaus, 23 Jahre, Berlin

Festivalleiterin Hella Rihl zeigt sich sehr zufrieden mit dem Verlauf des diesjährigen FiSH Festivals: “Wir haben ein Festival erlebt, bei dem alles zusammengepasst hat: volle Kinosäle, ein offenes, interessiertes Publikum und zahlreiche junge Filmschaffende aus ganz Deutschland und Nordeuropa, die FiSH mit ihren Filmen und Begegnungen geprägt haben. Besonders schön war es, die Filme vor so vielen Menschen zeigen zu können – das zeigt, wie sehr FiSH als Plattform für junge Talente auch in der Stadt angekommen ist. Dass der Hauptpreis an einen Film von zwei Jugendlichen aus Mecklenburg-Vorpommern ging, der sich eindrucksvoll und mutig mit dem Thema Fremdenhass auseinandersetzt, macht uns besonders stolz. Es unterstreicht, wie wichtig es ist, Räume zu schaffen, in denen junge Perspektiven sichtbar werden und gesellschaftliche Themen eine Bühne bekommen.”

(nach einer Presseinformation von FiSH Filmfestival • Institut für neue Medien)

Eine honorarfreie Übernahme der Meldung ist jederzeit möglich bei Nennung der Quelle „nordPR“.


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