Schwerin (nordPR) – Nach den Turbulenzen um den Landesflughafen Rostock-Laage fordert die Linke in Mecklenburg-Vorpommern jetzt zusätzliche Finanzhilfen des Landes ein.
Nach den Insolvenzen zweier Partner-Fluggesellschaften stehen dem Ostsee-Airport massive Verluste ins Haus.
Derzeit überweist das Land jährlich eine Million Euro. Dies dürfte in der jetzigen angespannten Situation nicht ausreichen, um ein Ãœberleben des Airports vor den Toren von Rostock zu sichern. Das Land Mecklenburg-Vorpommern müsse seiner Verantwortung nachkommen und seinen Anteil – zumindest in den kommenden beiden Jahren – erhöhen, so die Abgeordnete Mignon Schwenke nach einer Sitzung des Energie-Ausschusses des Landtags.
Auch die Fraktionen von CDU und SPD sehen die Dinge ähnlich. Allerdings formuliert die Landesregierung in Schwerin bisher ein klares Nein gegenüber höheren Finanzspritzen.
In diesem Zusammenhang erneuerte auch Rostocks Oberbürgermeister Roland Methling noch einmal seine Forderung, dass das Land sogar als Gesellschafter beim Airport Rostock-Laage einsteigen solle. Auch das lehnt die Landesregierung in Schwerin bisher entschieden ab.
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