Schwerin / Rostock (nordPR-Mediendienst) – In Mecklenburg-Vorpommern sorgt ein neues Corona-Eckpunktepapier für reichlich Verärgerung und Wirbel in den Kulturbetrieben. Die Verantwortlichen sprechen von „Blödsinn“, „lächerlichen Festlegungen“ und bezeichnen die Verordnung des Kulturministeriums gar als „erniedrigend“.
Laut Verwaltungsvorstellung dürfen Veranstalter maximal einen Gast auf zehn Quadratmetern zulassen. Damit darf man am Ende im Kino dichter beieinander sitzen als beispielsweise im Schauspielhaus.
Ob Theater, Konzerthäuser oder Opern … bei dem jetzigen „Bestuhlungsplan“ aus der Landesbehörde kostet allein der Einlassdienst fast schon mehr als das, was die Vorstellung einbringt.
Ralph Reichel, Intendant des Rostocker Volkstheaters meinte dazu gegenüber der Ostsee-Zeitung, dass er sein Haus nicht öffnen wird, so lange diese Regelung gilt.
Theater, Konzerthäuser oder Opern sehen damit die Kultur im Nordosten vor dem Ruin. Sie fordern ein Ende der „unsinnigen Maßnahmen“ und einige rufen, nach Informationen von nordPR, zum deutlichen Wiederstand der Macher und Zuschauer gegen den „Corona-Irrsinn“ auf.
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