Rostock (nordPR) – Die Kunsthalle Rostock als eines der erfolgreichsten Museen des Landes schließt heute ihre Tore.
Sie wird 51 Jahre nach der Eröffnung als einziger Kunstmuseumsneubau der DDR grundsaniert werden. Denn seit damals ist im Grnde nicht am oder im Bau geschehen.
Heute ist die Energietechnik veraltet, eine zeitgemäße Heiz- und Klimatechnik gibt es nicht, nicht mal eine vernünftige Lüftung. Barrierefrei nach heutigen Maßstäben war der Kunsthallenbau noch nie. Auch an der Dachkonstruktion sowie an der Gesamtstatik muss gearbeitet werden.
Aus all den genannten Gründen wird es eine komplette Entkernung geben. Dabei werden u.a. alle Stromleitungen und Heizungsrohre ausgetauscht.
Der Einbau eines Fahrstuhls ist geplant. Auch das Restaurant wird wird neu gestaltet. Außerdem wird ein so genannter Dunkelraum eingebaut. Dort können künftig Kunstwerke besonders inszeniert oder auch mal Filme gezeigt werden.
Etwa 8 Millionen Euro sind veranschlagt für die umfangreichen Arbeiten an und in der Halle am Rostocker Schwanenteich. Dabei sind die Hansestadt, das Land und die EU gemeinsame Geldgeber.
Der Ausstellungsbetrieb der Kunsthalle Rostock soll übrigens weitergehen. Das umgebaute moderne Schaudepot direkt neben der Kunsthalle wird dabei als „Kunsthalle light“ fungieren und weiterhin Kunstinteressierte begrüßen.
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