Rostock (nordPR) – Im Rostocker Christinenhafen soll bis 2030 für 55 Millionen Euro ein Archäologisches Landesmuseum MV errichtet werden.
Zwischen dem Land Mecklenburg-Vorpommern und der Hansestadt Rostock wurde heute eine Kooperationsvereinbarung unterschrieben. Rostock will sich demnach mit 15 Millionen Euro an den Baukosten beteiligen.
Bereits jetzt wird der Architekturwettbewerb vorbereitet. Einen genauen Termin, wann der Wettbewerb beginnt, konnten Meyer und Madsen noch nicht nennen. Sie gingen im Gespräch mit NDR 1 Radio MV aber davon aus, dass ein Ergebnis und somit ein Modell für das Archäologische Landesmuseum Ende dieses, spätestens aber Anfang nächsten Jahres präsentiert wird.
Allerdings dürfte jetzt schon sicher sein, dass der eigentliche Hochbau wegen der im Jahr 2025 in Rostock stattfindenden Bundesgartenschau frühestens im Jahr 2026 beginnen wird.
Nach dem Stand der jetzigen Planungen wird dann die Fertigstellung des künftigen Archäologischen Landesmuseums auf das Jahr 2030 terminiert.
„Das Museum an einem der attraktivsten Plätze in unserer Hanse- und Universitätsstadt soll ein Achtungszeichen setzen für unser ganzes Land“, sagte Oberbürgermeister Madsen bei der heutigen Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung zwischen Stadt und Land. Als Kombination von Archivierung, Wissensvermittlung und Forschung werde es viele Geschichten erzählen und zeigen können. Aktuell würden Exponate zur Landesgeschichte von Mecklenburg-Vorpommern im Moesgaard Museum im dänischen Aarhus ausgestellt.
Mit dem Archäologischen Landesmuseum bekomme Rostock „einen weiteren Leuchtturm“, so Finanzminister Meyer. Seine Strahlkraft werde über die archäologischen Ausstellungen und das kulturelle Erbe des Landes hinausgehen, „denn auch städtebaulich und gestalterisch erwartet uns ein Highlight.“ Wie das Guggenheim-Museum in Bilbao oder die Oper in Oslo werde das Landesmuseum künftig die Silhouette der Hansestadt bereichern.
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