Schwerin (nordPR) – Der Fritz-Reuter-Preis der Carl-Toepfer-Stiftung wird alle zwei Jahre für hervorragende Leistungen von Persönlichkeiten im Bereich der niederdeutschen Sprache und Literatur sowie der entsprechenden Umfelder verliehen. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert. Zu den Ausgezeichneten der vergangenen Jahre gehörten u. a. Gerd Spiekermann, Heidrun Schlieker und Hannes Demming.
Das Kuratorium für den Fritz-Reuter-Preis würdigte bereits 2020 mit der Wahl der Preisträgerin Susanne Bliemel deren breitgefächertes schulpolitisches und journalistisches Tun für das Plattdeutsche. Coronabedingt kann die Feier erst jetzt stattfinden.
Susanne Bliemel hat beharrlich an der Verankerung des Plattdeutschen als Schulfach in Mecklenburg Vorpommern gearbeitet und konnte persönlich 2020 Abiturprüfungen in Fach Plattdeutsch durchführen. Mit ihren Büchern und Radiosendungen ist sie außerdem einem weiten Publikum bekannt, das die anspruchsvolle Kombination aus unterhaltsamen und nachdenklichen Geschichten und Beiträgen schätzt.
Mit der Preisvergabe spricht die Stiftung der Pädagogin und Autorin Susanne Bliemel Dank und Anerkennung aus für ihren richtungsweisenden, kreativen und erfolgreichen Einsatz für die Regionalsprache.
Die Feierstunde findet am heutigen Freitag, den 6. August 2021, um 13:00 Uhr im Kultursaal von Hof Medewege in Schwerin statt.
Während des Festaktes sorgt der Hamburger Musiker Gerrit Hoss für die musikalische Umrahmung. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden des Vorstandes Bernd Toepfer und einem Grußwort der Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern Bettina Martin wird die Leiterin des Kompetenzzentrums für Niederdeutschdidaktik an der Universität Greifswald Frau Dr. phil. habil. Birte Arendt die Laudatio halten.
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