Pleitewelle für Mecklenburg-Vorpommerns Gastronomie erwartet

Schwerin (nordPR) – Das neue Jahr wird für die Hotels und Gaststätten in Mecklenburg-Vorpommern ein eher schweres Jahr werden. Das sagt zumindest der Hotel- und Gaststättenverband (Dehoga) Mecklenburg-Vorpommern voraus.
Nach Informationen des unabhängigen Pressedienstes nordPR rechnet die Dehoga MV für 2023 mit einer weiter steigenden Zahl von Insolvenzen. Es werde mit Sicherheit eine zweistellige Prozentzahl sein, so Dehoga-MV-Präsident Lars Schwarz gegenüber dem regionalen Radio-Sender NDR 1 Radio MV.

Als Gründe gelten beispielsweise die staatlichen Energiepreisbremsen inklusive Strompreisdeckel. Die greifen nach Ansicht von Fachleuten nur gering oder gar nicht. Höhere Kosten sind vorprogrammiert. Auch die staatlich verordneten wachsenden Lohnkosten werden mittel- und langfristig Probleme bringen. Auch darum wird unter dem Strich deutlich weniger Personal zur Verfügung stehen.

Damit sei jetzt bereits sicher, dass die Restaurants ihre Öffnungszeiten weiter intelligent einschränken. Neben den steigenden Energie- und Lohnkosten wachsen auch stetig die Einkaufspreise bei Lebensmitteln und Dienstleistungen. Die Preise seien in der gesamten Lieferkette – an deren Ende die Restaurants stehen – deutlich gestiegen.
Diese können aber nur bedingt auf die Endverbraucher, die Gäste also, umgelegt werden. Schon jetzt sparen die Bürgerinnen und Bürger an ihren Ausgaben für Besuche gastronomischer Einrichtungen. Und dieser Trend wird sich absolut fortsetzen.
(nach Presseinformationen u.a. aus Wismar, Rostock, Neubrandenburg, Stralsund)

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