Markgrafenheide (nordPR) – Die Rostocker Heide im Nordosten der Hansestadt hat eine wechselvolle Geschichte, die auf die Zeit bis 1252 zurückgeht. Damals erwarb die Stadt das Areal von seinerzeit 12.000 Hektar von Fürst Borwill III. Die Nutzung des Waldes war vor allem geprägt durch den großen Bedarf der aufstrebenden Handelsmacht Rostock an Bau- und Brennholz sowie Holz für den Schiffbau. Erst ab 1792 spielte auch eine nachhaltige und geregelte Forstwirtschaft eine Rolle. Nach 1945 in staatlicher Hand bekam die Hansestadt 1992 ihre Heide zurück, die seit 1996 Landschaftsschutzgebiet ist.
Ganz dem Dreiklang aus pulsierender Großstadt, maritimen Erlebnissen in Warnemünde und den naturbelassenen Oasen rund um die Rostocker Heide verpflichtet, will die Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde in diesem Jahr dem Küstenwald besondere Aufmerksamkeit schenken und die Tourist-Information in Markgrafenheide umgestalten.
Als das Tor zum größten Küstenwald Deutschlands bietet sich der bisherige Standort im Nordosten der Hansestadt an, in Ausstattung und Design das charakteristische Abbild der Rostocker Heide repräsentativ auszubauen und aufzuwerten. Ziel ist es, damit die Verbindung von Meer und Wald sowie das einzigartige Klima dieses 6.000 Hektar großen Biotops sowohl in der Gestaltung als auch im Service mehr in den Mittelpunkt zu rücken.
Im neuen Infopunkt werden sich verschiedene Informationsmedien der Geschichte der Region, der Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt, aber auch den Ausflugsmöglichkeiten widmen. Dazu zählen der Natur- und Erlebnispfad ebenso wie die Thalasso-Kurwege oder der Hundeauslaufparcours. Ziel der Touristiker ist es darüber hinaus auch, Besucherinnen und Besucher zu sensibilisieren, dieses einzigartige Stück Natur umweltbewusst zu erleben, damit die Heide ein außergewöhnliches Ausflugsziel bleibt.
Ganz diesem Anliegen verpflichtet, wird die Neugestaltung des Informationspunktes so erfolgen, dass ein Ausflug in die Heide erlebnisreich und bildend wird. Die Einrichtung wird durch Holz dominiert: Präsentationstische aus Baumscheiben und Stämmen, Papphocker in Holzoptik und drei Meter hohe Kiefernstämme vor dem Hintergrund der grün-beigen Wandgestaltung sollen für das entsprechende Heide-Flair sorgen.
Ab Pfingsten wird der Umbau vollzogen und der neugestaltete Informationspunkt in der Warnemünder Straße besetzt sein. Zum Gästeservice vor Ort gehören neben Insidertipps durch fachkundige Mitarbeiter unter anderem auch der Verkauf von Wanderkarten und kleinen Souvenirs.
Weitere Informationen: www.rostock.de
(nach einer Presseinformation des Landestourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern)
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