Greifswald (nordPR) – Nun ist es sicher: Die „Galerie der Romantik“ im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald wird nicht rechtzeitig zum Jubiläumsjahr von Caspar David Friedrich fertig. Der Grund sind die explodierenden Baukosten.
Obwohl es Ende Mai erst vom Bund einen Zuwendungsbescheid für den Ausbau von 6,75 Millionen Euro gab. Und das waren bereits 1,7 Millionen Euro mehr als ursprünglich geplant. Jetzt werden noch weitere Millionen nötig. Und Insider sprechen hinter vorgehaltener Hand bereits davon, dass auch das am Ende nicht reichen wird. Wohlgemerkt all die Millionen kommen aus Steuermitteln.
Freuen über die bereits vorhandenen Mittel kann sich auf jeden Fall auch schon mal das renommierte Architektenbüro Sunder-Plassmann aus Kappeln. Die Architekten aus Schleswig-Holstein realisierten bereits das preisgekrönte heutige Bauensemble des Pommerschen Landesmuseums. Seit 2005 verbindet die jahrhundertealten Gebäude auf wirklich gelungenen Art und Weise eine lichtdurchflutete gläserne „Museumsstraße“.
Im nächsten Abschnitt sind jetzt umfangreiche Bauarbeiten geplant, die die Sanierung des alten Galeriegebäudes sowie einen Neubau, die sogenannte Kapelle, umfassen.
Und das alles auch zu Ehren eines der wohl größten Söhne der altehrwürdigen Hansestadt Greifswald.
1774 erblickte Caspar David Friedrich in Greifswald das Licht der Welt. Heute ist er der weltweit bekannteste Maler des 19. Jahrhunderts und steht im Mittelpunkt der geplanten neuen Galerie der Romantik. Besucher und Besucherinnen empfängt nach den Entwürfen, so das Landesmuseum, eine Kapelle, die multimedial auf Friedrichs poetische Bildwelt einstimmt. Die Besucher können dann miterleben, wie die Bilder von Caspar David Friedrich Form annahmen. Die Betrachter können sich in die Originale vertiefen und erfahren, was für ein Mensch der Seifensiedersohn aus Schwedisch-Pommern war, heißt es in einer Presseinformation des Pommerschen landesmuseums in Greifswald.
Und dann erfährt der Besucher auch, dass Caspar David Friedrich Kanarienvögel züchtete.
(Nach einer Presseinformation des Tourismusverbandes Mecklenburg-Vorpommern )
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