Rostock (nordPR) – Kulturministerin Bettina Martin eröffnete gestern in Rostock gemeinsam mit dem Leiter der Kunsthalle Rostock, Dr. Uwe Neumann, die Ausstellung „REVIEW OSTSEE-BIENNALE. Der demokratische Raum“. In Anlehnung an die ab 1965 in der DDR durchgeführten Ostsee-Biennalen präsentiert die Kunsthalle bis zum 18. Februar 2024 Kunstwerke von Künstlerinnen und Künstlern aus der DDR und den Ostseeanrainerstaaten aus dieser Zeit und setzt dabei auf eine Neuinterpretation aus heutiger künstlerischer wie politischer Sicht. Die Ausstellung wird vom Kulturministerium mit 30.000 Euro Kulturfördermitteln unterstützt.
Neben der kritischen Auseinandersetzung mit der Geschichte der Ostsee-Biennale zielt die Ausstellung insbesondere auf eine Vertiefung der kulturellen Zusammenarbeit mit den Ostseeanrainern ab.
„Mecklenburg-Vorpommern ist als deutsches Tor zur Ostsee in besonderer Weise mit den Staaten im demokratischen Ostseeraum verbunden. Heute leben wir Ostseezusammenarbeit in vielfältiger Weise in der Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Kultur. Projekte wie REVIEW OSTSEE-BIENNALE vereinen die Menschen km Ostseeraum über die Kunst. Dieser Aspekt ist ein wichtiger Pfeiler unserer Strategie für eine engere Zusammenarbeit im Ostseeraum“, so Martin.
Die Ostsee-Biennale brachte ab 1965 Künstlerinnen und Künstler der Ostseeanrainerstaaten in der eigens dafür erbauten Kunsthalle Rostock zusammen. Sie prägte und erweiterte das moderne Kunstverständnis der DDR maßgeblich.
„Die Idee der Ostsee-Biennale war dabei unbestritten politisch geprägt, sollte sie doch die Anerkennung der DDR als Staat vorantreiben und dabei helfen, diplomatische Beziehungen aufzubauen“, so Martin. „Für Künstlerinnen und Künstler jedoch eröffnete die Ausstellung neue Möglichkeiten zum internationalen Austausch. Besucherinnen und Besucher erhielten einen Einblick in Kunst und Tradition der Ostseeanrainer.“
(nach einer Presseinformation des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten Mecklenburg-Vorpommern)
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