Schwerin (nordPR) – Nicht nur ein Saxofon, sondern gleich vier Saxofone werden den Festspielsommer 2024 prägen. Denn mit dem SIGNUM saxophone quartet stehen vier Musiker gleichzeitig auf der Bühne und werden als Preisträger des Festspielsommers insgesamt 23 Konzerte geben.
Jacopo Taddei, Guerino Bellarosa, Blaž Kemperle und Alan Lužar – zwei Italiener und zwei Slowenen werden zwischen Juni und September 2024 in ganz Mecklenburg-Vorpommern auf den Bühnen stehen. Begleitet wird das Quartett unter anderen von der Cellistin Harriet Krijgh, dem Geiger Daniel Hope und dem Schlagzeuger Alexej Gerassimez. Auch sie waren bereits Preisträger eines Festspielsommers.
Das SIGNUM saxophone quartet – es gewann 2016 den Ensemblepreis des Festivals – ist erst das zweite Ensemble, dem diese Ehre zuteil wird. Zuvor erreichte dies lediglich das französische Streichquartett Quatuor Ébène 2015. „Die Bandbreite wird sehr groß sein. Wir fühlen unser Instrument wie ein Chamäleon – und wir selbst fühlen uns auf der Bühne wie Chamäleons. Das heißt, wir können ein Konzert mit Bach anfangen und mit AC/DC aufhören“, erklärt Alan Lužar die Philosophie des Quartetts.
Insgesamt stehen bei den Festspielen MV 2024 über 130 Konzerte in mehr als 70 Orten in ganz Mecklenburg-Vorpommern auf dem Programm. Zwischen dem 14. Juni und 15. September werden wieder zahlreiche bekannte Künstlerinnen und Künstler erwartet: Die Pianistin Hélène Grimaud gastiert mit der Camerata Salzburg in Redefin. Schauspielerin Esther Schweins moderiert eine Filmmusikgala mit der NDR Radiophilharmonie im Schlosspark Fleesensee. Max Mutzke singt im Alten Hafen in Wismar, Götz Alsmann und Band kommen nach Schwerin sowie Rostock, der Pianist Rudolf Buchbinder tritt gemeinsam mit den Philharmonikern der Mailänder Scala ebenfalls in Redefin auf.
Erstmals bekommt bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern ein Gitarrist den Solistenpreis. Und es gibt weitere Preisträger.
In der Reihe „Unerhörte Orte“ sind die Festspiele 2024 erstmals zu Gast in der Papierfabrik Neu Kaliß in Westmecklenburg. Sowohl in der neuen als auch in der alten Fabrik werden im August 225 Jahre Geschichte musikalisch gefeiert mit dem SIGNUM saxophone quartet.
Der Festspielort Ulrichshusen begeht im Juli sein 30-jähriges Bestehen unter anderem mit dem Geiger Daniel Hope, dem Pianisten Sebastian Knauer und dem Bratschisten Timothy Ridout.
Auch wenn die Festspiele dieses Jubiläum nicht direkt feiern – 2024 wird es die 35. Ausgabe dieses Musikfestivals seit 1990 geben. Zum Auftakt kommt das NDR Elbphilharmonie Orchester mit dem Klarinettisten Martin Fröst am 14. Juni in die Wismarer St.-Georgen-Kirche. Den Abschluss gestaltet dann das SIGNUM saxophone quartet gemeinsam mit der NDR Radiophilharmonie am 15. September in der Neubrandenburger Konzertkirche.
(nach einer Presse-Information der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern)
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