Stavenhagen (n0rdPR) – Der Fritz-Reuter-Literaturpreis 2024 geht an: „Klaus Groth und Karl Müllenhoff. Der Briefwechsel 1852 – 1858“. Hrsg. Dieter Lohmeier, Boyens Buchverlag (ISBN 978-3-8042-1572-6).
Aus einer Reihe von hochwertigen Einsendungen entschied sich die Preis-Jury zum Fritz-Reuter-Literaturpreis des Jahres 2024 für Dieter Lohmeier mit der für die Klaus-Groth-Gesellschaft herausgegebenen Publikation „Klaus Groth und Karl Müllenhoff. Der Briefwechsel 1852 – 1858“. Die aus Fachleuten für Niederdeutsch und Literatur bestehende Jury hielt das im Boyens- Buchverlag Heide erschienene 792 Seiten starke Buch für eine wegweisende wissenschaftliche Arbeit, die eine Publikation aus dem Jahr 1938 neu edierte, von sämtlichen Fehlern und Fehleinschätzungen befreite und neue Aspekte und Kommentierungen sowie neue Funde einfließen ließ.
Die niederdeutsche Literaturgeschichte ist um die genaue Unterhaltung des niederdeutschen Dichters Groth mit dem Kieler Professor für deutsche Sprache und Literatur Müllenhoff bereichert worden. Darüber hinaus gibt es einen Anhang von hochspannenden Korrespondenzen u.a. mit Jacob Grimm, Theodor Storm und Theodor Fontane.
Der Jury, die diese Publikation für den diesjährigen Literaturpreis auswählte, gehören Fachleute für Niederdeutsch aus Mecklenburg-Vorpommern an.
Der Fritz-Reuter-Literaturpreis wird seit 1999 jährlich von der Reuterstadt Stavenhagen und dem Fritz-Reuter-Literaturmuseum für neue Literatur in niederdeutscher Sprache oder für sprach- und literaturwissenschaftliche Arbeiten vergeben. Der Preis ist mit 3.000 Euro dotiert und wird durch die Sparkasse Neubrandenburg-Demmin unterstützt.
(Nach einer Presseinformation des Fritz-Reuter-Literaturmuseums Stavenhagen)
Eine honorarfreie Übernahme der Meldung ist jederzeit möglich bei Nennung der Quelle „nordPR“.
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