Schwerin (nordPR) – Mit der 9. Sinfonie von Antonín Dvořák steht eines der bekanntesten und beliebtesten Werke der Orchesterliteratur im Zentrum des 4. Sinfoniekonzerts der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin unter der Leitung von Generalmusikdirektor Mark Rohde am 23., 24. und 25. Februar 2025 im Großen Haus. Nicht die Musik der Eingewanderten, sondern der „glänzende Melodienschatz“ der indigenen Bevölkerung sollte die Basis für (klassische) amerikanische Musik sein, davon war Antonín Dvořák überzeugt. Der große Erfolg seiner Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ sollte ihm Recht geben. In ihr vereint er Einflüsse der indigenen Musik mit den Melodien seiner böhmischen Heimat und zeichnet dabei das Porträt eines Landes, das groß, schön, widersprüchlich und konfliktgeladen zugleich ist.
Mit Felix Mendelssohn Bartholdy geht es aus der Neuen Welt nach Schottland. Der Komponist nahm für die Ouvertüre „Die Hebriden“ nicht wie üblich eine literarische Vorlage, sondern ließ sich durch die schottische Inselgruppe der Hebriden inspirieren, die er im Sommer 1829 besuchte. Entstanden ist ein tönendes Landschaftsgemälde, geprägt von Ruhe und Sturm sowie Einsamkeit und Weite der schottischen Inseln.
Grażyna Bacewicz sei laut Witold Lutosławski „eine aufstrebende polnische Komponistin des 20. Jahrhunderts und eine der bedeutendsten weiblichen Komponistinnen aller Zeiten.“ Die Schülerin von Nadia Boulanger (der Schwester von Lili Boulanger), schaffte es, sich in der patriarchal geprägten, konservativen polnischen Musikwelt durchzusetzen. Bacewicz’ Musik ist sinnlich, dynamisch und abenteuerlustig, geprägt von der slawischen Melodik ihres Heimatlandes.
Interpretin des 5. Violinkonzertes von Grażyna Bacewicz ist Łucja Madziar, gefragte Solistin, Kammermusikerin und darüber hinaus 1. Konzertmeisterin des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien. Die gebürtige Polin empfing ihre ersten musikalischen Eindrücke durch die Musik ihres Heimatlandes von Komponisten wie Frédéric Chopin oder Karol Szymanowski. Grażyna Bacewicz gilt ihre besondere Aufmerksamkeit in verschiedenen Projekten in den kommenden Jahren. Unter anderem spielt sie derzeit ihre sämtlichen Violinkonzerte auf CD ein.
Die Konzerte am Sonntag, den 23. Februar um 16.00 Uhr sowie am Montag, den 24. Februar um 18.00 Uhr werden moderiert. Für das Konzert am Dienstag, den 25. Februar um 19.30 Uhr wird 45 Minuten vor Beginn eine kostenlose Einführung im Konzertfoyer angeboten.
Kartentelefon: 0385 53 00-123; kasse@mecklenburgisches-staatstheater.de
(nach einer Presseinformation des Mecklenburgischen Staatstheaters Schwerin)
Eine honorarfreie Übernahme der Meldung ist jederzeit möglich bei Nennung der Quelle „nordPR“.
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ROSETTI BLÄSERQUINTETT SCHWERIN
Peter Joseph von Lindpaintner
“Sinfonie concertante B-Dur op.36 /
Helge Jörns ”Concerto grosso 1998
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