Am Ende wählt der deutsche Staat sich selbst?

Schwerin (nordPR) – Wladimir Putin wurde in Russland gewählt als neuer Präsident mit etwa 64 Prozent der Stimmen nach vorläufiger Auszählung … so weit so … na ja, gut sagen wir mal politisch korrekt nicht!

In den ARD-Tagesthemen am heutigen Abend erklärte Tom Burow direkt vom Roten Platz in Moskau, dass diese „Putin-Mehrheit“ u.a. auch zu erklären sei mit der Tatsache, daß Millionen Menschen direkt oder indirekt vom russischen Staat abhängig seien und somit natürlich Putin wählten, damit ihr Auskommen nicht wirklich gefährdet wird … wirklich interessant!!!

Sicher ist die „gelenkte Demokratie“ in Russland in diesen Tagen nicht vergleichbar mit Mecklenburg-Vorpommern, mit dem heutigen Deutschland!!!

Aber könnte es nicht sein, dass irgendwann der ständig wachsende staatliche Sektor sich selbst wählt … Zum einen alle, die in irgendeiner Form direkt (als Angestellte, Beamte, Politiker oder Teile des politischen Apparates) für den Staat vom Dorf über die Kommune bis hin zu Landes- und Staatsverwaltungen tätig sind.

Zum anderen die noch viel wichtigere, weil größere und ständig wachsende Anzahl derer, die in irgendeiner Form als Arbeitnehmer indirekt vom Staat leben (z.B. in Einrichtungen, Instituten, Vereinen, Stiftungen, Organisationen). Ob IHKs, staatl. Krankenkassen, Handwerkskammern, Berufsgenossenschaften, Künstlersozialkassen – kein normaler Mensch macht sich nämlich eine Vorstellung, wie viele Menschen in Deutschland zunehmend von „indirekten“ steuerlichen  Geldern leben, indem sie „Lohn und Brot“, genau besehen, über Umwege am Ende immer vom Staat erhalten.

Neben den „direkten Staatsdienern im weitesten Sinne“, den „staatlich Beschäftigten im weitesten Sinne“ gibt es dann auch noch die große Zahl der staatlich Alimentierten wie Arbeitslose, Harz –Vier-Empfänger, Rentner und so weiter und so fort …

Kurz und gut: Alle die, die in irgendeiner Form „vom Staat leben“, gehen am Ende zur Wahl, damit ihr staatlicher Lebensunterhalt auf jeden Fall gesichert bleibt. Da der staatliche Sektor immer mehr ausufert, sind am Ende Mehrheiten gesichert. Und wer bezahlt diesen immer stärker wachsenden „staatlich bezahlten Staatsbürger“?

Der Mittelstand. Allerdings verweigert der immer mehr die Teilnahme an dieser Art der „Demokratie“ und hemmungslosen Umverteilung.
Immer weniger Mittelständler müssen den „Staat“ finanzieren. Und das wollen sie nicht mehr. Doch was nützt es ihnen?
Selbst wenn sie nicht zur Wahl gehen, müssen sie am Ende immer wieder und immer mehr zahlen. Ja, selbst wenn sie ihre Wahlverweigerung aufgeben und Eine Kraft wählen würden, die tatsächlich ihre Interessen vertritt, können sie doch nichts ändern, da die „staatlich Abhängigen“ in zunehmendem Maße die Mehrheit gewinnen, der Staat sich eigentlich „de Facto selbst wählt“.

Auf diese „Demokratiemacht“ des Staates kam ich übrigens bereits im Ergebnis eines Gesprächs am Ende der 90iger Jahre in der tiefsten ostdeutschen Provinz …
Ein Schulfreund aus meiner Heimatstadt erzählte mir beim Bier etwas über sein Wahlverhalten.
Er hatte am Ende der achtziger Jahre einen Ausreiseantrag in der damaligen DDR gestellt, war alles andere als ein Freund der „Kommunisten“ …
Doch nun, am Ende der 90iger Jahre, wollte er, der „Kommunistenhasser“ von einst die damalige PDS wählen, agitierte sogar andere dafür …
Den Grund nannte er mir am Kneipentisch. Wenn der damals regierende PDS-Bürgermeister in seiner Stadt an der Macht bliebe, dann sei auch sein guter Posten in der Stadtverwaltung für die nächsten Jahre gesichert.
(Meckpommel / 04.032012/meck-pomm-hits.de)

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