Marcus Japke verliert Star-Anwalt Peter-Michael Diestel

Rostock (nordPR) – Nachdem vor einigen Tagen schon der Promi-Anwalt Johann Schwenn die Verteidigung des Rostocker Radiomoderators Marcus Japke (39) abgegeben hat, ist jetzt auch Promi-Anwalt Peter-Michael Diestel ausgestiegen.

Während im Falle des Ausstiegs von Promi-Anwalt Johann Schwenn persönliche Gründe genannt wurden, erklärte Diestel laut Bericht der Ostsee Zeitung vom 20.Juni „erhebliche Meinungsverschiedenheiten“ als Ausstiegsgrund.  In der Schweriner Volkszeitung vom 21.Juni wird Diestel mit den Worten zitiert: „Es gab unüberwindbare Meinungsverschiedenheiten und Differenzen“. Allerdings, im Gegensatz zu Schwenn habe nicht er, Diestel, sein Mandat niedergelegt. Wörtlich wird der ehemalige Präsident des FC Hansa Rostock in der SVZ mit den Worten zitiert: „Ich lasse niemanden im Stich“. Vielmehr beendete der inhaftierte Radiomoderator die Zusammenarbeit mit Diestel, so die in Schwerin erscheinenden Zeitung.

Beobachter vermuten, dass sowohl juristische (welche Chancen hat Marcus Japke) als auch finanzielle Gründe (wieviel kann der privatinsolvente Japke für die juristische Vertretung überhaupt zahlen) die Suche nach einer juristischen Vertretung erschweren könnten. 

Auf jeden Fall steht Moderator Marcus Japke jetzt nur noch sein Pflichtverteidiger zur Seite. Es ist der Rostocker Rechtsanwalt Norbert Wendorff.

Ostseewellen-Moderator Marcus Japke oder besser Ex-Ostseewellen-Moderator Marcus Japke sitzt seit Ende Mai in Untersuchungshaft. Ihm wird vorgeworfen, von 2005 bis 2006 eine Zwölfjährige 50 Mal sexuell missbraucht zu haben. Marcus Japke bestreitet die Vorwürfe.

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